Karl und Franz Moor, ihr Verhltnis zum Vater und die Lebensphilosophie, die sie vertreten.
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Karl und Franz Moor, ihr Verhltnis zum Vater und die Lebensphilosophie, die sie vertreten.



Karl und Franz Moor, ihr Verhltnis zum Vater und die Lebensphilosophie, die sie vertreten.




In "Die Ruber" (1871) von F. Schiller treten zwei feindliche Brder auf, die Tragdie erinnert uns an die Geschichte von Kain und Abel: der Leser erkennt zwei verschieden Charaktere. Die beiden Helden - Karl und Franz Moor - vertreten zwei unterschiedliche Lebensphilosophien und ihre Verhltnisse entsprechen zwei gegenstzlichen Epochen.

Karl Moor ist etwa 25-30 Jahre alt. Er ist der erstgeborene Sohn Maximilians und deshalb bestimmt als sein Nachfolger. Seit sechs Jahren studiert er in Leipzig, hat eine unangefochtene Position in seiner Familie. Karl hat ein starkes, stabiles Selbst-bewusstsein. Durch Intrige von Franz, bekommt Karl einen Brief, der den Bruch mit seinem Vater bedeutet. Danach grndet Karl eine Ruberbande, mit der er seine Ordnung einfhren will. Sie bestrafen Bsewichter und nehmen das arme Volk unter Schutz. Nach einer Zeit wird er sich aber bewusst, das sein Kampf keine moralische Begrndung besitzt und illegitime Mittel kein richtiger Weg sind. Er strebt nach einer Ersetzung der absoluten Ideologie durch eine Ideologie der Liebe und Gerechtigkeit. Er entdeckt aber, seine Absichten knnen sich in dieser gesellschaftlichen Situation nicht verwirklichen. Das ist der Grund seiner Tragdie. Karl erkennt zwar moralische Werte wie soziale Gerechtigkeit, Treue, Mut, Freiheit, Gleichheit an. Aber der Kern seiner Persnlichkeit ist nicht von diesen Werten geprgt, er hat sie nicht so verinnerlicht wie Franz, da er schon als Kind kaum zu Hause war. Daher zgert er nicht, andere Menschen zu schdigen (Leipzig), zu morden (Bewohner der Stadt, den Bruder, den Vater, Amalia), Freunde zu verlassen (Amalia, die Bande), herrschschtig zu befehlen (die Bande), wenn es seinen momentanen Begehren ntzt. Er wirbt nie um die Gunst von Menschen, aber wer nicht von sich aus mit ihm ist, ist fr ihn uninteressant oder ist sein Gegner. Wer sich ihm hingibt, wird fallengelassen, wenn er nicht mehr gebraucht wird (aus Leipzig schreibt er offensichtlich nur einmal an den Vater, an Amalia gar nicht; in V Akt will er den Vater und Amalia und schlielich die Bande [vorher schon mehrmals] einfach verlassen).Wenn Karl die Rnke seines Bruders entdeckt, befreit seinen Vater, der leider stirbt, als Karl seinen wirklichen Lebenswandel offenbart. Dann muss Karl, durch seinen Treueid an seine Leute gebunden, Amalia tten und sich selbst der Justiz bergeben: Er bekennt sich zu seinen Verbrechen - das steigert noch mehr seine Tragdie.

Karls Gegenteil ist sein Bruder - Franz, der etwa 24-29 Jahre alt ist. Dieser zweit-geborene Sohn Maximilians lebte whrend der letzten sechs Jahre als einziger Sohn im Haus seines Vaters. Er ist zweiter Anwrter auf die Regentschaft in der selbststndigen Grafschaft. Wenn Franz allein ist und von seiner eigenen Geistesgre im Selbstgesprch berzeugt, dass er Gro“ ist, ist das ein gutes Beispiel fr Introvertiertheit. Er analysiert aber alles im materialistischen und rationalistischen Sinn (das unterscheidet ihn vom seinen Vater). Einerseits erhofft sich Franz den baldigen Tod des Vaters aus "Gram", denn er kann sich die Anerkennung anderer erst "ertrotzen", wenn seine aussichtslose Fixierung auf den Vater durch dessen Tod beendet ist. Andererseits verdrngt er das Bewusstsein, selbst der "Mrder" des Vaters zu sein. Wenn Karl mit seiner Ruberbande das Schloss strmt, sagt Franz: Hre mich Gott im Himmel. Ich bin kein gemeiner Mrder gewesen, mein Herrgott - hab mich nie mit Kleinigkeiten abgegeben ... Ich will nicht beten. Diesen Sieg soll der Himmel nicht haben. Franz zelebriert - auch objektiv lcherlich - seinen Selbstmord im Angesicht des von ihm anerkannten Gott-Vaters als Herr seiner selbst: die einzige Tat seines Lebens, die er selbst getan und konsequent zu Ende gefhrt hat. Hier erst wird er das Ungeheuer mit Majestt, das das abscheuliche Laster reizet, um der Grsse willen, die ihm anhnget, um der Kraft willen, die es erfordert".

Die beiden Brder benehmen sich ganz anders im Verhltnis zu ihrem Vater. Karl und seine Einstellung zu seinem Vater ndert sich im Laufe der Handlung. Zuerst erfhrt er eine groe Liebe von seinem Vater - seit Jahren ist er der beliebten Sohn. Der alter Moor ist fr Karl Jahr fr Jahr sein Vorbild, deshalb bricht ihm die Welt zusammen, wenn er den geflschten Brief von dem Vater liest. Er ist ganz verzweifelt und kann nicht daran glauben, dass der alte Moor so verfahren hat: So liebte kein Sohn, ich htte tausend Leben fr ihn […] er sein mein Freund, mein Engel, mein Gott - ich will ihn anbeten.

Franz charakterisiert totale Enttuschung und Frustriertheit im Verhltnis zu seinem Vater - man sieht, dass er sich nach der Liebe des Vaters sehnt. Seine Worte z.B. Keine Pflicht ist mir so heilig, die ich nicht zu brechen bereit bin, wenn's um euer kostbares Leben zu tun ist - Ihr glaubt mir das? sind nicht Heuchelei, sondern verzweifelte Bitte um Liebe. Das ist ganz verstndlich, weil sich manchmal sein Vater verhlt, als ob er nur einen Sohn htte (z.B. wenn er ber Karl sagt: Ich sage Dir, bring meinen Sohn nicht zur Verzweiflung!.) Fr ihn existieren sie Familienbande nicht. Seine Einstellung zum Vater begrndet er in seinem ersten Monolog: […]ich mchte doch fragen, warum hat er mich gemacht? Doch wohl nicht gar aus Liebe zu mir, der erst ein Ich werden sollte? Hat er mich gekannt, ehe er mich machte? Oder hat er mich gedacht, wie er mich machte? Oder hat er mich gewnscht, da er mich machte? Wußte er, was ich werden wrde? das wollt ich ihm nicht raten, sonst mchte ich ihn dafr strafen, dass er mich doch gemacht hat! Diese Verzweiflung ist verstndlich, weil der alte Moor dem lteren Sohn alles vergibt und dem jngeren nichts - Franz sieht also in seinem Vater kein Vorbild zu Nachahmung.

Franz Moor ist ein typischer Vertreter des Absolutismus, ein Tyrann, ein Despot, der rcksichtslos, gefhllos und egoistisch ist. Karl ist ein idealistischer, heroischer Schwrmer, der Typus eines edlen Rubers. Karl - ein Lieblingssohn, ein idealistischer Jngling, der durch Leichtsinn auf die schiefe Bahn geraten ist. Karl Moor ist ein anarchischer Selbsthelfer“ - so wie es schon Goethes Gtz oder Prometheus gewesen waren. Aber bei Karl ist es bereits in einem tieferen Sinne als Kritik an der Unmglichkeit dieses gesellschaftlichen Einzelgangerturms zu verstehen. Karl ist eine typische Figur der Sturm und Drang Periode, er entspricht dem Kraftkerl (Ich fhle eine Armee in meiner Faust.). Man kann sagen, dass Karl ein Originalgenie ist und wie ein Original-genie hat er viele Revolutionsgedanken - er trumt davon, aus Deutschland [...] eine Republik zu machen. Die Treue und Freundschaft, die in der Zeit des Sturm und Drang sehr hoch geschtzt wurde, ist bei Karl ebenfalls deutlich ausgeprgt. Auch die Freiheit, ein wichtiger Bestandteil eines Originalgenies, ist fr Karl von Moor uerst wichtig. Franz vertretet die Epoche des Feudalismus, in der der erstgeborene Sohn alle Privilege bekommen hat, und er, als dieses zweites Kind“ musste sich immer zurckziehen.

Die Ruber gehren zu den typischen Dramen der Sturm und Drang Periode. Man kann hier alle wichtigsten Themen dieser Epoche auffinden, unter anderem: Heimatliebe (Karl), Hass gegen die bestehende Gesellschaftsordnung (Karl und seine Ruberbande), Familienkonflikte (Franz, Karl und der alter Moor), Sinnlichkeit (Amanda) oder Eifer-sucht und Verzweiflung (Franz). Das Drama ist ein realistischer Bild deutschen Zustnde, Schiller stellt uns hier die zwei verschiedenen Charaktere vor - einen typischen Strmer und Drnger und einen Vertreter des Feudalismus. Und diese Verbindung, dieser Interessenkonflikt fhrt zu der groen Tragdie.






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